EXCERPT
Der Wind mag wehen woher er will, er gleitet spurlos uͤber die stuͤrmisch gruͤne Decke hin Der Himmel ist blau und heiter oder stuͤrmisch gefaͤrbt, das ruͤhrt ihn nicht, keine Sonne keine Wolke spiegelt sich mehr auf der truͤben Flaͤche. Bild der Unzufriedenheit, der Gleichguͤltigkeit, der Tuͤcke, der Gefahr. Wehe dem Mann, der im Truͤben fischen will und ausgleitet — was hel...
Ludolf Wienbarg - Soll die plattdeutsche Sprache gepflegt oder ausgerottet werden? - Gegen Ersteres und für Letzteres
Soll die plattdeutsche Sprache gepflegt oder ausgerottet werden? - Gegen Ersteres und für Letzteres
Ludolf Wienbarg
191
Descrição
EXCERPT
Der Wind mag wehen woher er will, er gleitet spurlos uͤber die stuͤrmisch gruͤne Decke hin Der Himmel ist blau und heiter oder stuͤrmisch gefaͤrbt, das ruͤhrt ihn nicht, keine Sonne keine Wolke spiegelt sich mehr auf der truͤben Flaͤche. Bild der Unzufriedenheit, der Gleichguͤltigkeit, der Tuͤcke, der Gefahr. Wehe dem Mann, der im Truͤben fischen will und ausgleitet — was helfen ihm ruͤstige Arme, Schwimmkunst, er versinkt, er erstickt im tauben Schlamm.