Es ging immer nur um Jungen PDF
Inhalt: Vorbemerkung Der Wilde Traum vom idyllischen Urzustand (Therapie I) Bindung an Kinder (Therapie II) Es ging immer nur um Jungen Hinterlassenes Roman-Fragment von Walter Foelske Vorbemerkung: Dieses Buch ist vor allem dem Andenken an Walter Foelske gewidmet. Er hinterließ einen Romananfang, den er gerade begonnen hatte und an dem er bis kurz vor seinem Tod arbeitete. Dieses Fragment möchte...

Reinhard Knoppka - Es ging immer nur um Jungen

Es ging immer nur um Jungen

Erzählungen

Reinhard Knoppka

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Veröffentlicht von
StreetLib eBooks

Sprache
Deutsch
Format
epub
Hochgeladen

Beschreibung

Inhalt: Vorbemerkung Der Wilde Traum vom idyllischen Urzustand (Therapie I) Bindung an Kinder (Therapie II) Es ging immer nur um Jungen Hinterlassenes Roman-Fragment von Walter Foelske Vorbemerkung: Dieses Buch ist vor allem dem Andenken an Walter Foelske gewidmet. Er hinterließ einen Romananfang, den er gerade begonnen hatte und an dem er bis kurz vor seinem Tod arbeitete. Dieses Fragment möchte ich als letzten Text hinter meinen im Buch einfügen und so der interessierten Leserschaft zugänglich machen. Da er wie die anderen auch um das Thema Jungen kreist, paßt er gut hierhin. Außerdem zeugt er von der lebendigen und originellen Sprachkraft dieses Autors, die mich immer wieder fasziniert, inspiriert und angespornt hat. Ohne ihn wäre ich niemals zum Schreiben gekommen. Walter hat ständig auf mich eingewirkt, unbeirrt über mein Thema zu schreiben. Und ich habe mich oft dagegen gesträubt, bin ausgewichen, habe andere Wege ausprobiert. Letztlich bin ich aber immer wieder zu meinem Anliegen zurückgekehrt: die Leidenschaft für Jungen – in den letzten Jahrzehnten immer heftiger und absurder verpönt. Sein Fragment hat mich dazu gebracht, meine Erzählung „Es ging immer nur um Jungen“, die Titelgeschichte dieses Buches, aber auch „Der Wilde“ zu schreiben – sowie keine Ausflüchte mehr zu machen und künftig entschlossener mein Ziel, sozusagen eine literarische Gegendarstellung zu dieser allgemein diffamierten Orientierung, im Auge zu behalten. Die beiden Therapie-Texte, eine Art Rollenprosa, loten die Anfangsgründe für diese Neigung aus: Geborgenheit unter gleichaltrigen kleinen Kindern, die mich, ein Herdentier unter ihnen von frühauf, gegen eine feindselige Erwachsenenwelt schützten – daher wohl auch mein Urmißtrauen gegen sie und vielleicht mein Gefühl der Attraktivität in der solidarischen Gemeinschaft mit Kindern. Prototyp des Erwachsenen: Nonnen, Erzieherinnen, vor allem aber die Mutter – alles Frauen, woher auch das gestörte Verhältnis zum anderen Erwachsenengeschlecht herrühren könnte. Walter hat mir die Kindheit später mit seiner Freundschaft – wenn nicht wiedergegeben, so doch ersetzt: wir waren uns Kind und Eltern in einem und immer den sogenannten „minderjährigen“ Mitgliedern unserer Spezies zutiefst verbunden, die uns auch stets auf eine subversive Weise inspiriert haben. Ein wenig hoffe ich, mit diesem Buch sein Werk fortsetzen zu können, wenngleich sein erloschenes, nach wie vor völlig ignoriertes Schreibtalent (als „Genie“ wollte er nie bezeichnet werden) durch niemanden zu ersetzen ist. R.K.

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