Kein Sinn macht Sinn PDF
Alles ist gespielt. Es gibt nichts, das nicht gespielt ist. Ich spiele alle Rollen. Ich spiele den schüchternen, kleinen Jungen, der nicht weiß, was er tut, nicht weiß, was er sagt und stottert, wenn man ihn was fragt. Oder ich bin der König. Ich bin der Boss. Ich entscheide, wer, was, wann zu tun hat. Hey! Was soll ich herumrennen, wie ein Vollidiot, irgendwo, mich interessieren für die Meinung i...

Marcel Garbe - Kein Sinn macht Sinn

Kein Sinn macht Sinn

Marcel Garbe

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Veröffentlicht von
StreetLib eBooks

Sprache
Deutsch
Format
epub
Hochgeladen

Beschreibung

Alles ist gespielt. Es gibt nichts, das nicht gespielt ist.
Ich spiele alle Rollen. Ich spiele den schüchternen, kleinen Jungen, der nicht weiß, was er tut, nicht weiß, was er sagt und stottert, wenn man ihn was fragt. Oder ich bin der König. Ich bin der Boss. Ich entscheide, wer, was, wann zu tun hat.
Hey! Was soll ich herumrennen, wie ein Vollidiot, irgendwo, mich interessieren für die Meinung irgendwelcher Leute? Ich mache doch die Meinung. Das Spiel ist mein. Ich verteile die Karten.
Auf diesem Planeten werden jeden Tag 100 Millionen Lebewesen mit Bewusstsein geboren und genauso urplötzlich wie sie angefangen haben zu existieren, hören sie wieder damit auf.
Sie werden gefressen, bei lebendigem Leibe, abgeschlachtet, zerfetzt und sterben qualvoll, schmerzhaft, alptraumhaft. Sie sind weg. Es bleibt nichts mehr von Ihnen übrig.
Auf diesem rollenden Erdball findet jegliche Art des Wahnsinns statt. Und ich bin mittendrin. Ich bin dieser Wahnsinn.
Ich bin der Wahnsinn der Biologie. Ich bin der Wahnsinn der Chemie. Und damit herrsche ich über den ganzen Planeten. Denn ich weiß, wie man kontrolliert. Wenn du kontrollieren willst, dann nimmst du die größte Angst, die alle Lebewesen eint und du sagst "Hier ist deine Angst".
Ich habe deine Angst. Und deine Angst ist meine Kontrolle. Und meine Kontrolle ist meine Macht. Und ich kann mit dir machen was ich will, wann immer ich es will.
Wenn ich mich danach fühle, dann nehme ich meine Faust und prügele dich damit zu Tode. Und ich würde nichts dabei spüren. Es wäre wie ein Spaziergang durch den Park.
Wenn du gehst, nimm einen großen, eckigen, spitzen Stein und komm wieder, leg ihn auf den Tisch. Und ich bin der Stein auf diesem Tisch.

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